Einleinenführiger Hund scheint für viele Hundehalter:Innen ein unerreichbares Ziel zu sein. Wir vergessen allzu oft, dass eine Leine im „natürlichen“ Leben eines Hundes nicht vorkommt, dass die Einschränkungen, die mit dem Gebrauch einer Leine naturgemäß einhergehen, Frust erzeugen und damit ein Problem für den Hund darstellen. Das Ziehen an der Leine ist nicht viel mehr als ein Versuch des Hundes, dieses Problem zu lösen. Später werden durch Lernerfolge aus den Versuchen gezielte Handlungen. Das „an der Leine ziehen“ ist zum erlernten Verhalten geworden.
Wir werden uns gemeinsam durch die Anwendung verschiedener Trainingstechniken neue Wege erarbeiten. Auf der einen Seite sollen die Bedürfnisse des Hundes nach Umwelterkundungen – auch an der Leine – besser erfüllt werden können. Und auf der anderen Seite soll das Ergebnis des Trainings dem Anspruch des Hundehalters / der Hundehalterin nach entspannten Spaziergängen an der Leine erfüllt werden.
Ganz zu Beginn schaue ich mir den Status Quo an:
Wie läuft Ihr Hund an der Leine?
Wie lang ist diese Leine?
Was und vor allem wie wurde bisher geübt?
Kursinhalt Level I (Basisarbeit)
Das Handling einer längeren Leine (3 oder 5 Meter)
Gezielter, kleinschrittiger Aufbau der kurzen Leine (an der linken und rechten Seite des Menschen laufen)
Elemente aus der Tellington Methode, wie das Führen in Balance in Kombination mit Tellington TTouches ®
Kursinhalt Level II (Training in realer Umgebung)
Begleitete Spaziergänge in der Stadt
Umgang mit Ablenkungen
Wenn notwendig, die Kombination mit Elementen aus dem Kurs „Entspannte Begegnungen“ und / oder „Anti – Jagd – Training“